Hape Kerkeling hat seinen Fans nicht nur Kultfiguren wie Horst Schlämmer und Uschi Blum beschert, sondern mit "Ich bin dann mal weg" auch eines der meistverkauften deutschen Sachbücher geschrieben. Auch sein neues Buch "Gebt mir etwas Zeit" führt die deutschen Bestsellerlisten an. Darin taucht er tief in die bewegte Geschichte seiner Vorfahren ein, erzählt von seiner Kindheit in den Siebzigern und den Glanzzeiten der TV-Unterhaltung und dem Goldenen Zeitalter der Niederlande. Welche seiner zahlreichen Talente der stilprägende Komiker, Schauspieler, Sänger, Moderator, Autor und Synchronsprecher in seinen nächsten Projekten bedient und worüber die Welt heute noch lachen kann, verrät er im "Willkommen Österreich"-Talk. Neben dem Urgestein der Unterhaltung nimmt der Rising Star der Opernwelt Platz: Katia Ledoux sorgt für frischen Wind und stellt alte Rollenbilder auf den Kopf. So hat sie anlässlich ihres Debüts als Carmen an der Wiener Volksoper gemeinsam mit dem Elfriede-Jelinek-Forschungszentrum ein künstlerisches Manifest zu Diskriminierungsdynamiken und sprachlicher Gewalt in Bizets Opernklassiker erarbeitet. Vergangenes Jahr ist sie als erste Frau und Sopranistin für den erkrankten Tenor und namensgebenden Hauptdarsteller von "Orpheus in der Unterwelt" eingesprungen, während sie im selben Stück auch ihre Rolle als Venus sang und spielte. Dieses Engagement wurde nicht nur mit tosendem Applaus belohnt, sondern hat Katia Ledoux auch über Nacht zum Weltstar gemacht. Die gebürtige Pariserin studierte später in Wien und Graz Operngesang. Seit 2022 ist sie Teil des festen Ensembles an der Wiener Volksoper.