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Tierisch urban

Natur + Reisen, Tiere • 16.09.2025 • 17:50 - 18:35
Ein Braunbär schaut über einen Hinterhofzaun in Lake Tahoe, USA.
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Ein afrikanischer Pinguin spaziert durch die Straßen von Kapstadt, Südafrika.
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Eine Otter-Familie auf dem Weg durch eine Unterführung in Singapur
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Einheimische Kinder beobachten männliche Steinböcke, die in Mitzpe Ramon, Israel, grasen.
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Originaltitel
Cities: Nature's New Wild
Produktionsland
GB
Produktionsdatum
2019
Natur + Reisen, Tiere
Über eine Milliarde Menschen weltweit pendeln täglich von den Vororten in die Innenstädte. Sie sind nicht die einzigen: Auch Wildtiere sind Pendler! Im urbanen Raum finden sie Nahrung, Unterschlupf und ideale Fortpflanzungsbedingungen. Dabei meistern sie bisweilen dieselben Herausforderungen wie der Mensch … Der weltweite Brillenpinguin-Bestand ging in den letzten 50 Jahren um 80 Prozent zurück. Die Rettung brachte eine Stadt: In Kapstadt nisten die Pinguine heute weit weg von natürlichen Feinden, und dennoch in relativer Nähe zu ihren Nahrungsquellen. Das Beste aus zwei Welten! Viele Tierarten pendeln täglich in urbane Zonen, um Nahrung zu finden. Durch das südafrikanische St. Lucia streifen sogar die gefährlichsten Landsäugetiere des Kontinents: Nilpferde! Die Kolosse fressen gern einmal 50 Kilogramm Gras in einer Mahlzeit. Besonders gern mögen sie den gepflegten Rasen der Stadtparks, denen sie jeden Abend einen Besuch abstatten. Die Bewohner von St. Lucia haben sich an die nächtlichen Gäste gewöhnt - Konflikte gibt es nur selten, und die Stadt ist nun um eine Touristenattraktion reicher. Schwarzbären auf Nahrungssuche trifft man vor allem in Nordamerika. Um Speck für ihre sechsmonatige Winterruhe anzusetzen, benötigen die eher friedfertigen Raubtiere über 20.000 Kilokalorien pro Tag. Dank ihres hervorragenden Geruchssinns spüren sie alles auf, was der Mensch wegschmeißt - eine Mülltonne birgt so manches Festmahl!