ORF2
Orientierung
Info, Kirche + Religion • 07.10.2024 • 05:35 - 06:05
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Originaltitel
Orientierung
Produktionsland
A
Produktionsdatum
2024
Info, Kirche + Religion
Judith Fürst präsentiert im ORF-Religionsmagazin "Orientierung" am Sonntag, dem 6. Oktober 2024, um 12.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge: Eskalation in Nahost: Ein Projekt in Tel Aviv ringt um Frieden Ein Jahr nach dem Massaker der Hamas in Israel stehen die Zeichen auf Eskalation. Neben dem Krieg im Gazastreifen haben sich die Kämpfe auf den Südlibanon ausgeweitet, es droht eine direkte Konfrontation zwischen Israel und dem Iran. Von den Spannungen betroffen sind auch arabisch-stämmige Bürgerinnen und Büger in Israel. Sie machen rund ein Fünftel der Gesamtbevölkerung aus, Muslime und Christen, die gemeinsam mit jüdischen Israelis in gemischten Städten leben. In Jaffa, im Süden Tel Avis, kam es früher wiederholt zu schweren Ausschreitungen, doch nicht dieses Mal. Denn eine gemeinsame Bürgerinitiative aus Juden und Muslimen ringt um Frieden. Ein Bericht von ORF-Korrespondent David Kriegleder im Rahmen des ORF-Schwerpunkts anlässlich des ersten Jahrestags des Hamas-Angriffs (Details unter presse.ORF.at). Live-Studiogast ist Eric Frey, Journalist und Publizist, "Der Standard". Auftakt mit Schuldbekenntnis: Weltsynode in Rom gestartet Mit einem Friedensappell hat Papst Franziskus diese Woche die zweite und entscheidende Etappe der Weltsynode in Rom eröffnet. Beim Eröffnungsgottesdienst am Mittwoch rief er für den 7. Oktober, den Jahrestag des Hamas-Massakers, zu einem Tag des Gebets und des Fastens auf. Bis zum 27. Oktober diskutieren 370 Frauen und Männer über Wege der Erneuerung in der katholischen Kirche. Ob es tatsächlich Durchbrüche bei umstrittenen Fragen geben wird, ist mehr als fraglich. Aus Rom berichtet Cornelia Vospernik. Vorurteile über Bord: Hundert Schiffe für den Frieden Es ist ein Segeltörn der anderen Art: Mit einhundert Schiffen und eintausend beteiligten Personen ist die "Friedensflotte mirno more" Mitte September in der Bucht vor Split in See gestochen. Das Projekt in der kroatischen Adria, das sozial und wirtschaftlich benachteilige Kinder und Jugendliche fördern will, ist das weltweit größte seiner Art. Gegründet wurde es 1994 als Friedensinitiative, um geflüchtete junge Menschen aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawien zusammenzuführen und ein friedliches Miteinander zu fördern. Schon bald wurde das Projekt auf junge Menschen mit psychischen und physischen Behinderungen ausgeweitet. Marcus Marschalek war für die "Orientierung" bei der erlebnispädagogischen Woche auf einem der Schiffe mit dabei.