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Mandelas heimliche Krieger
Info, Zeitgeschichte • 21.05.2025 • 00:25 - 01:20 heute
Ronnie Kasrils hat damals mit anderen MK-Führungsmitgliedern die Stromversorgung von Durban gekappt.; Zur ARTE-Sendung
Mandelas heimliche Krieger 
Ronnie Kasrils hat damals mit anderen MK-Führungsmitgliedern die Stromversorgung von Durban gekappt.
© Temps noir
Foto: ARTE F
Honorarfreie Verwendung nur im Zusammenhang mit genannter Sendung und bei folgender Nennung "Bild: Sendeanstalt/Copyright". Andere Verwendungen nur nach vorheriger Absprache: ARTE-Bildredaktion, Silke Wölk Tel.: +33 3 90 14 22 25, E-Mail: bildredaktion@arte.tv
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Mac Maharaj ist ehemaliges MK-Führungsmitglied.
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„Der Speer wurde gewählt, weil sich die Afrikaner mit dieser einfachen Waffe jahrhundertelang gegen die Weißen gewehrt hatten.“ So erklärt Nelson Mandela den Namen der Organisation MK.; Zur ARTE-Sendung
Mandelas heimliche Krieger 
„Der Speer wurde gewählt, weil sich die Afrikaner mit dieser einfachen Waffe jahrhundertelang gegen die Weißen gewehrt hatten.“ So erklärt Nelson Mandela den Namen der Organisation MK.
© Temps noir
Foto: ARTE F
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Dudu Msomi trat MK bei, weil sie ihr Volk befreien wollte.
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Originaltitel
MK l'armée de Mandela
Produktionsland
F
Produktionsdatum
2022
Altersfreigabe
12+
Info, Zeitgeschichte
Im kollektiven Gedächtnis fest verankert sind die Bilder des Pazifisten Nelson Mandela, der nach beinahe 30 Jahren triumphierend das Gefängnis verlässt. Doch weniger präsent ist vielen, dass er zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, weil er eine als "terroristisch" eingestufte Armee angeführt hatte. Während seiner Haftzeit verließen Tausende junge Männer und Frauen heimlich Südafrika, um sich in den Trainingscamps in afrikanischen Nachbarländern und Sowjetstaaten der "Frontlinie" anzuschließen. Inwiefern zwangen die Aktionen des MK die Regierung in Pretoria, Verhandlungen mit dem inhaftierten Mandela aufzunehmen? In welchem Maße trug der MK durch Anwendung von Waffengewalt zur Aufhebung des Apartheidsystems bei? Die Kämpferinnen und Kämpfer des MK hatten ihre Jugend für die Befreiung ihrer Heimat geopfert und waren davon überzeugt, über die Geschicke eines neuen Südafrikas mitzubestimmen. Heute heißt es immer häufiger, dass ihr Beitrag für das Ende der Apartheid letztendlich nicht ausschlaggebend gewesen sein soll. Verschiedene Generationen des MK erinnern sich an den steinigen Weg, der mit ihrem Eintritt in die Gruppierung begann und zur Befreiung Südafrikas vom Apartheidregime führte. Was ist aus ihrem Leben, aus ihren Träumen geworden? Und aus dem Erbe Nelson Mandelas - des ersten gewählten schwarzen Präsidenten des Landes am Kap, das heute von Korruption und Ungleichheit heimgesucht wird.