Sanitäter werden ans Krankenbett von Michael Sutter, einem vom Hals abwärts gelähmten Jungen, gerufen. Beim vergeblichen Versuch ihn wiederzubeleben, bemerken sie Anzeichen einer Erstickung und informieren die Mordkommission. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Junge nicht erstickt, sondern mit giftigem Schierling vergiftet wurde - zwei Stunden nachdem Michael zur Dialyse im Krankenhaus war. Eine Dialyse-Patientin sagt aus, dass der Vater Joe Sutter seinen Sohn mittags gefüttert hat. Für die Ermittler steht fest, dass Joe Sutter seinen Sohn, möglicherweise aus Mitleid, getötet hat. Sutter leugnet jedoch beständig. Auf der Suche nach weiteren Zeugen stößt die Staatsanwältin Jaimie Ross auf einen Widerspruch in der Aussage von Michaels Arzt, Dr. Semenko. Semenkos medizinische Laufbahn scheint außerdem mit Leichen gepflastert zu sein, es war ihm allerdings nie ein Kunstfehler nachzuweisen. Die Todesfälle wurden immer krankenhausintern untersucht und geregelt. Staatsanwalt McCoy wird schließlich klar, dass er es hier mit einem Arzt zu tun hat, der bereitwillig Sterbehilfe verübt und damit über Leben und Tod seiner Patienten entscheidet. Er will Semenko hinter Gitter bringen. Aber dessen Verteidiger Gillum gelingt es, jede Erwähnung der früheren Todesfälle vor Gericht für unzulässig erklären zu lassen. Dr. Semenko bleibt fest bei seiner Behauptung, Michael aus Mitleid von seinem Leid erlöst zu haben. Die Geschworenen glauben dem überzeugend argumentierenden Arzt und sprechen ihn nur des leichten Totschlags für schuldig. Erst nach dem Prozess findet Ross Unterlagen, die beweisen, dass die Sutters von Semenkos "besonderer Patientenbetreuung" wussten und insgeheim hofften, von ihrer Last befreit zu werden..