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Inselwelt Philippinen
Natur + Reisen, Natur + Umwelt • 22.05.2025 • 14:05 - 14:50
Der Krater des Vulkans Pinatubo ist heute friedlich: doch die Eruption im Jahr1991 war die stärkste der letzten 100 Jahre.
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Aus dem Krater des Taal-Vulkans steigt Dampf auf. Im Jahr 2020 zerstörte einAusbruch eine Siedlung lokaler Fischer.
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Der Mayon ist 2462 Meter hoch und liegt in etwa 330 Kilometer südöstlich derHauptstadt Manila.
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Der Mayon ist der aktivste Vulkan auf den Philippinen. Regelmäßig bricht er aus.
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Produktionsland
D, F
Produktionsdatum
2024
Natur + Reisen, Natur + Umwelt
Luzon, die größte philippinische Insel, liegt auf dem Pazifischen Feuerring: Von den dortigen 33 Vulkanen sind acht zurzeit aktiv. Die Bewohner Luzons sind mit den Naturgewalten konfrontiert. Der letzte große Ausbruch des Taal-Vulkans 2020 verwüstete die Heimat lokaler Fischer unweit Manilas. So ist die Arbeit von Deborah Fernandez am philippinischen Vulkan-Institut besonders wichtig. Mit ihrem Team überwacht sie den Mayon, den aktivsten Vulkan des Landes. Die Wissenschaftler reparieren eine der Messstationen in unmittelbarer Nähe zum Vulkan - eine Zone in permanenter Gefahr. Sie haben den Vulkan durch ein weites Netz von Sensoren und Kameras genau im Blick, und die Menschen in der Umgebung können bei bevorstehenden Ausbrüchen evakuiert werden. Der Ausbruch des Pinatubo im Jahr 1991 vertrieb das indigene Volk der Aeta, die am Fuß des Vulkans lebten. Noch immer ist die Landschaft meterhoch mit feiner Vulkanasche bedeckt und hat sich stark verändert. Doch vor einigen Jahren konnten die Aeta in ihre Heimat zurückkehren und einen Neuanfang in ihrem Stammesgebiet wagen. Neben den gewaltigen Vulkanen ist Luzon die Heimat weiterer beeindruckender Naturwunder: Urwälder und hohe Bergketten beheimaten eine große Artenvielfalt. Dort sind endemische Arten wie der Luzon-Hornvogel und der philippinische Javaneraffe zu Hause.