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Guyana
Natur + Reisen, Tiere • 22.05.2025 • 17:50 - 18:35
Der Jabiru wird bis zu 1,40 Meter groß und ist somit der größte Storch Südamerikas. Am liebsten frisst er kleine Fische und Amphibien.
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Die jungen Kaimane sind schon geschickte Jäger. Vom ersten Tag an müssen sie sich selbst versorgen.
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Der geheimnisvolle See Lake Parime entsteht nur während der Regenzeit. Ist die Überflutung hoch genug, entsteht eine Verbindung zwischen dem Amazonas und dem Essequibo.; Zur ARTE-Sendung
Guyana 
Die Savanne der Anakonda
Der geheimnisvolle See Lake Parime entsteht nur während der Regenzeit. Ist die Überflutung hoch genug, entsteht eine Verbindung zwischen dem Amazonas und dem Essequibo.
© Blue Paw Artists
Foto: ZDF
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Die junge Anakonda liebt das Wasser: Von hier aus geht sie auf die Jagd.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Natur + Reisen, Tiere
Guyana, das kleine, vielen unbekannte südamerikanische Land, ist das Zuhause von Riesenotter, Jaguar und der majestätischen Harpyie sowie einer Vielzahl anderer eindrucksvoller Tierarten. Das unzugängliche Hinterland ist geprägt durch endlose, unberührte Regenwälder. Es ist auch eine Welt, die reich an Gold und Diamanten ist, deren Förderung streng überwacht wird. Im Südwesten Guyanas liegen die weiten Savannen. In den Ebenen verstreut grasen die Rinder der indigenen Cowboys, der Vaqueros. Einmal im Jahr werden die Tiere für den Verkauf zusammengetrieben. Kleine Teiche und Inselwälder bieten zahlreichen Tieren Schutz und Heimat: Der leuchtend orange Felsenhahn nutzt das Dickicht für seinen außergewöhnlichen Balztanz. Die Anakonda geht im seichten Wasser auf die Jagd. Nimmt die Trockenheit zu, wagt sie eine lange, gefährliche Wanderung durch die Savanne. Die indigenen Farmer bauen überwiegend Cassava an, eine nahrhafte Wurzel, die allerdings giftige Blausäure enthält. Sie muss in einem aufwendigen Verfahren entfernt werden, bevor die Frauen des Dorfes Brotfladen backen können. Ist die Trockenheit auf ihrem Höhepunkt, fallen der Hitze zahlreiche Tiere zum Opfer. Grasbrände brechen aus, und der Tisch für die Aasfresser ist reich gedeckt. Nach monatelanger Dürre setzt endlich die Regenzeit ein. Bald treten die Flüsse über die Ufer und machen die Savanne zu einer einzigen Seenlandschaft. Ist die Überflutung hoch genug, entsteht ein geheimnisvoller See, der Lake Parime. Nur wer in der Regenzeit hierherkommt, kann dessen Wunder entdecken.