MDR
Die Zeit der Kraniche
Fernsehfilm, Drama • 22.05.2025 • 12:30 - 13:58
V.li.n.re.: Floriane Daniel, Bernhard Schir, Doris Schretzmeyer
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Georg (Felix Vörtler, links) will Fuhrmann (Wolfgang Maria Bauer, rechts) wegen des getöteten Waschbären anzeigen. Dessen Sohn Mikey (Michael Wiesner) findet das überhaupt nicht lustig.
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Lea (Stella Kunkat) versucht das Eindringen von Wind und Regen ins Haus zu verhindern.
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Umweltschützer Lutz (Bernhard Schir) hatte eine kurze Affäre mit Cora (Doris Schretzmeyer). Bei der Bürgerversammlung erkennt er, dass sie die Marketingleiterin der Hotelkette ist.
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Originaltitel
Die Zeit der Kraniche
Produktionsland
D, A
Produktionsdatum
2010
Altersfreigabe
6+
Kinostart
Mi., 15. September 2010
Fernsehfilm, Drama
In der Einsamkeit der Unteren Havelniederung, einem der letzten Vogelparadiese Deutschlands, lebt die zwölfjährige Lea, allein mit ihrem Vater Lutz, einem leidenschaftlichen Umweltschützer. Sie steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden, konfrontiert mit Herausforderungen der Gegenwart und den Schmerzen der Vergangenheit. In der Einsamkeit der Unteren Havelniederung, einem der letzten Vogelparadiese Deutschlands, lebt die zwölfjährige Lea, allein mit ihrem Vater Lutz, einem leidenschaftlichen Umweltschützer. Sie steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden, konfrontiert mit Herausforderungen der Gegenwart und den Schmerzen der Vergangenheit. Oft fühlt sie sich einsam in der kindheitsfernen Welt, in der sie lebt, in der Schulen geschlossen werden und Menschen abwandern. Auch der von der Welt zurückgezogene Vater wird von Lea, die sich nach Gemeinschaft sehnt, zunehmend zum Problem. Leas Mutter hat beide kurz nach der Geburt verlassen, ein traumatischer Verlust, der bei Vater und Tochter bis heute nachwirkt. Auf einem ihrer Streifzüge durch die Wälder, auf dem sie die einfliegenden Kraniche beobachten wollen, finden beide ein neugeborenes Baby. Sie retten das Kind vor dem sicheren Erfrierungstod, und dieses Erlebnis erschüttert ihr gemeinsames Leben, insbesondere als eine verängstigte junge Frau, die Mutter des Kindes, in ihrem Zuhause auftaucht. Zuflucht suchend, sichtlich in Not und doch schuldig. Während in den angrenzenden Dörfern Ermittlungen aufgenommen werden, die unter der Bevölkerung Unruhe verbreiten, bricht in Leas Leben der alte Schmerz auf über die eine, für sie existentielle Frage: "Warum hat meine Mutter mich nicht gewollt?"