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Charité

Serie, Krankenhausserie • 28.08.2025 • 22:00 - 22:50
Kinderlähmung? Als die Lungenfunktion des kleinen Werner (Hugo Gross, Mi.) versagt, muss Kinderärztin Dr. Ingeborg Rapoport (Nina Kunzendorf, re.) den Jungen in die Eiserne Lunge legen. Schwester Arianna (Patricia Meeden, li.) assistiert.
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Dr. Ella Wendt (Nina Gummich) ist an die Charité versetzt worden. Beeindruckt steht sie im Vorlesungssaal der berühmten Klinik.
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Prof. Prokop (Philipp Hochmair, l.) obduziert eine Leiche mit Strangspuren. Er erklärt Laborgehilfen Wittenberg (Thimo Meitner, M.) und Hauptmann Hertweck (Christian Beermann, r.) die Todesursache.
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Der kleine Werner (Hugo Gross, Mi.) wird mit Symptomen von Kinderlähmung in die Charité eingeliefert. Kinderärztin Dr. Ingeborg Rapoport (Nina Kunzendorf, li.) und Schwester Arianna (Patricia Meeden, re.) versuchen den Jungen zu beruhigen.
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Produktionsland
D
Produktionsdatum
2021
Altersfreigabe
12+
Serie, Krankenhausserie
Ost-Berlin im Sommer 1961: Dr. Ella Wendt wird zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung von Senftenberg an die Charité versetzt. Massenhaft verlassen Ärzte und Pflegepersonal die DDR Richtung West-Berlin. Der Ortswechsel kommt Ella nicht ungelegen, forscht sie doch seit Langem im Bereich der Krebsfrüherkennung und erhofft sich von dem angesehenen Serologen und Gerichtsmediziner Prof. Otto Prokop, einer der Koryphäen an der Charité, wissenschaftliche Unterstützung. Doch dieser schenkt der jungen Medizinerin wenig Beachtung. Seine Aufmerksamkeit gilt der Obduktion eines Mannes mit Strangspuren. Auf die Station der Kinderärztin Ingeborg Rapoport wird ein Junge aus dem Westsektor der Stadt mit Symptomen der Kinderlähmung eingeliefert. Die Seuche hat im Westen bereits tausende Leben gefordert, während man in der DDR mit Erfolg auf einen sowjetischen Impfstoff vertraut. Als die Lungenfunktion des Jungen kollabiert, muss Rapoport ihn in die "Eiserne Lunge" legen, in der Hoffnung, dass diese sein Leben noch retten kann. Die junge Frau Jasinski wird mit Bauchschmerzen eingeliefert. Ellas Verdacht auf Krebs bestätigt sich. Die Patientin erinnert sie an ihre eigene Mutter und die kleine Tochter an sie selbst. Wieder einmal haben sie den Krebs erst spät erkannt. Sie überzeugt den Chirurgen Dr. Curt Bruncken, eine Doppelschicht einzulegen, um das Karzinom zu entfernen und das Leben der jungen Mutter zu retten. Curt gefällt, wie kreativ Ella mit den Widrigkeiten der Planwirtschaft umgeht. Dennoch sieht er die Arbeitsbedingungen im real existierenden Sozialismus deutlich kritischer.