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Alles was recht ist - Väter, Töchter, Söhne

Fernsehfilm, Komödie • 28.08.2025 • 14:30 - 16:00
Ein starkes Trio: Richterin Lena Kalbach (Michaela May, Mitte), mit ihrer Tochter, der Staatsanwältin Nike (Anna Schudt) und dem Rechtsanwalt Friedrich (Götz Schubert).
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Kneipier Rene (Aleksandar Jovanovic, li.) und seine Frau Karin (Sonsee Neu, re.) streiten mit dem Chorleiter Franz (Max Herbrechter, hinten) und dessen Frau Amelie (Deborah Kaufmann, hinten) um das Umgangsrecht ihres Kindes.
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Der kleine Moritz (Orlando Lenzen) ahnt noch nicht, dass ihn mit dem Chorleiter Franz (Max Herbrechter) und dessen Frau Amelie (Deborah Kaufmann) mehr verbindet, als nur Freundschaft.
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Im persönlichen Gespräch versucht Lena (Michaela May, Mitte) herauszufinden, was wirklich hinter der Klage von Franz (Max Herbrechter) und Amelie (Deborah Kaufmann) steckt.
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Originaltitel
Alles was recht ist – Väter, Töchter, Söhne
Produktionsland
D
Produktionsdatum
2011
Altersfreigabe
6+
Kinostart
Do., 13. Januar 2011
Fernsehfilm, Komödie
Auch vor Gericht gibt es Fälle, die sich nicht einfach nach den Buchstaben des Gesetzes beurteilen lassen. Diese Erfahrung muss einmal mehr die freigeistige Richterin Lena Kalbach machen, als ein scheinbarer Routinefall sich in eine äußerst delikate Sorgerechtsfrage verwandelt. Nachdem der Kneipier René Dörfler den Kirchenchor-Leiter Franz Bergen attackiert hat, weil dieser seinen Sohn Moritz in Ruhe lassen soll, sieht Bergen zwar von einer Klage wegen Körperverletzung ab - dafür zieht er aber wenig später vor Gericht, um das Umgangsrecht mit dem Jungen zu erstreiten. Weder sein Anwalt, der frisch aus Frankfurt zugezogene Topjurist Friedrich Gross, noch Lena rechnen Bergen große Erfolgschancen aus. Bis dieser sich als einstiger Samenspender und damit als leiblicher Vater von Moritz zu erkennen gibt. Da der stolze Dörfler sich dennoch weigert, Bergen den Umgang mit Moritz zu gestatten, steht Lena vor der heiklen Aufgabe, eine Lösung zu finden, die allen Seiten und vor allem dem kleinen Moritz gerecht wird. Aber auch in ihrer eigenen Familie wird Lena auf verschiedenen Eben mit Vaterschaftsfragen konfrontiert. Da ist zum einen ihre Tochter, die resolute Staatsanwältin Nike, die ihren leiblichen Vater nie kennengelernt hat und nun alles daransetzt, diesen zu finden - auch gegen den Willen ihrer Mutter. Zum anderen sind da Lenas Enkelkinder Klara und Emanuel, die befürchten, ihren Papa zu verlieren, nachdem Nike ihn wegen eines Seitensprungs vor die Tür gesetzt hat. Und als wäre das alles nicht Aufregung genug, muss Lena sich auch noch mit ihrem Vorgesetzten Dr. Kästle herumärgern, der die unangepasste Richterin am liebsten ins ferne Den Haag abschieben würde. Umso wichtiger ist es, dass Lena ihm keine Angriffsfläche bietet und ihre Neutralität wahrt - was nicht ganz einfach ist, denn zwischen ihr und Rechtsanwalt Gross bahnt sich eine heimliche Romanze an.